Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist mehr als eine Bildungseinrichtung. Sie steht für Spitzenstudienangebote und Top-Forschung. Ihre Geschichte ist eng mit Carl von Ossietzky verbunden, einem Friedensnobelpreisträger.
In Oldenburg beheimatet, zieht die Universität seit 1973 Studierende aus aller Welt an. Sie hat 259 Professoren und 2.904 Mitarbeiter. Zusammen unterstützen sie mehr als 15.342 Studierende, besonders im Wintersemester 2023/24, bei ihrer umfassenden Ausbildung.
Die Universität Oldenburg bietet auch berufsbegleitende Studienangebote an. Diese Angebote sind ideal für Berufstätige, die weiter lernen möchten. Mit einem breiten Spektrum von Natur- bis Gesundheitswissenschaften legt die Universität Wert auf Qualität. Ihre Studiengänge sind akkreditiert, was diesen Anspruch unterstreicht.
In Niedersachsen, Deutschland, gilt die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als ein Leuchtturm der Bildung und Wissenschaft.
Die Geschichte und Entwicklung der Carl von Ossietzky Universität
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist ein Zentrum für Bildung und Forschung. Ihre Geschichte ist tief mit Deutschlands Bildungstraditionen verknüpft. Seit ihrer Gründung hat sie sich stark entwickelt, um moderne Bildungsherausforderungen zu meistern.
Gründung und Einflüsse
Die Universität wurde 1973 gegründet. Sie startete mit acht Diplomstudiengängen. Das Konzept der „Einphasigen Lehrerausbildung“ war einzigartig. Sie hat sich dank Bildungsreformen und der Arbeit engagierter Akademiker zu einer Volluniversität entwickelt. 1986 wurde das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) gegründet. Dies stärkte die Forschungskompetenz enorm.
Carl von Ossietzky als Namensgeber
Carl von Ossietzky, der Namensgeber, stand für Mut und die Verteidigung demokratischer Werte. Diese Prinzipien prägen die Universität. Sie spiegeln sich in akademischer Freiheit und in der Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wider.
Bedeutende Meilensteine und Erweiterungen
Die Universität hat viele wichtige Meilensteine erreicht. 2004 wurden die Bachelor– und Masterstudiengänge eingeführt. Damit war Oldenburg eine der ersten deutschen Universitäten mit dieser Struktur. 2012 kam die Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften dazu. Sie gewann durch die Partnerschaft mit der European Medical School Oldenburg-Groningen international an Ansehen.
Projekte wie das Exzellenzcluster „Hearing4all“ zeigen den innovativen Geist der Universität. Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist damit ein wichtiger Ort für Lernen und Forschung in Deutschland. Ihr Erbe und ihre dynamische akademische Gemeinschaft zeichnen sie aus.
Berufsbegleitende Studiengänge an der Universität Oldenburg
Die Universität Oldenburg hat viele Studiengänge, die neben dem Beruf gemacht werden können. Diese sind so gemacht, dass sie gut in den Arbeitsalltag passen. Online-Kurse und Präsenzseminare helfen dabei, Arbeit und Studium zu kombinieren.
Bachelor-Studiengänge im Überblick
Die Bachelorstudiengänge sind flexibel gestaltet. Es gibt 20 Module plus ein Abschlussmodul. Studierende müssen nicht eine bestimmte Anzahl Module pro Semester machen.
Dies ermöglicht eine Anpassung an den Beruf. Auch kann man schneller fertig sein, wenn man schon Berufserfahrung hat.
Master-Studiengänge für Berufstätige
Die Masterprogramme sind extra für Berufstätige. Sie beinhalten meist zwei Präsenzworkshops pro Modul. Der Rest ist online.
Man braucht 120 Kreditpunkte für den Abschluss. Auch hier kann Berufserfahrung die Studienzeit verkürzen.
Diese Studiengänge sind gut für die, die im Beruf weiterkommen wollen. Sie müssen dafür nicht ihre Jobs aufgeben. Denn das Studium passt sich dem Berufsleben an.
Facettenreiche Fachrichtungen und Spezialisierungen
An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gibt es viele Fachrichtungen und Spezialisierungen. Studierende können hier ihre Interessen erkunden und vertiefen. Die Universität bietet Kurse in Geistes- und Naturwissenschaften, Wirtschaft, Recht sowie Medizin und Gesundheitswissenschaften an.
Natur- und Geisteswissenschaften
Die Universität legt Wert auf die kritische Betrachtung kultureller und historischer Themen in den Geisteswissenschaften. Im Bereich der Naturwissenschaften wird praktisch gearbeitet, zum Beispiel in Projekten zur Erforschung von Makroplastik in der Nordsee. Hier wurden über 63.000 Holzplatten untersucht. Solche Projekte fördern neue Ideen und tiefes Fachwissen.
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Die Fakultät passt ihre Programme an den sich schnell ändernden Markt an. Sie verbindet Rechts- und Wirtschaftswissen. Ein besonderes Projekt mit der Rijksuniversiteit Groningen verbessert Machine Learning Modelle mit einem Budget von 300.000 Euro.
Medizin und Gesundheitswissenschaften
Die Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften kombiniert Lehre, Forschung und Praxis. Sie bietet Spezialisierungen wie Neonatologie und geriatrische Onkologie. Dadurch sind Absolventen gut für den Gesundheitssektor vorbereitet.
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg bietet eine breite Palette an Studienrichtungen. Sie unterstützt gesellschaftliche Entwicklung und wissenschaftlichen Fortschritt. Programme wie „Bildungsgerechtigkeit im Fokus“, das mit 21,97 Millionen Euro gefördert wird, unterstreichen diese Verantwortung.
Studienmodelle und flexible Studienformen
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat die Wichtigkeit von flexiblen Studienformen und lebenslangem Lernen verstanden. Daher bietet sie innovative Studienmodelle an. Diese Flexibilität hilft Studierenden, ihr Studium besser mit dem Leben und der Arbeit zu vereinbaren. Besonders wichtig sind Programme, die sich neben dem Beruf bewältigen lassen.
- Von 2012 bis 2021 stieg die Zahl der flexiblen Studienangebote von 2,012 auf 3,966. Das zeigt, wie sehr die flexiblen Studienformen zugenommen haben, die jetzt 18% aller Angebote ausmachen.
- Da 62% der Studierenden arbeiten, sind flexible Studienmodelle für die Vereinbarung von Studium und Beruf essentiell.
- Die Einführung von Teilzeit in Vollzeitstudiengängen und mehr Flexibilität in Basis-Studiengängen passen die Angebote an die Bedürfnisse der Studierenden an.
Die Universität reagiert mit den flexiblen Formaten auf die unterschiedlichen Lebenssituationen der Studierenden. Viele jonglieren Arbeit, Familie oder haben Bildungswege unterbrochen. Die Universität Oldenburg fördert dadurch lebenslanges Lernen.
Lernwege müssen sich an die Realität der Studierenden anpassen, nicht andersherum. Die Universität entwickelt ständig neue Modelle. Damit öffnet sie auch traditionelle Studiengänge für eine vielfältige Studierendenschaft.
Akkreditierungen und Qualitätssicherung
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg legt großen Wert auf die Akkreditierung ihrer Studiengänge. Durch Qualitätssicherung wird die hohe Lehre gewährleistet. So werden Studierende ideal auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.
Sie können dadurch einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft leisten. Dies zeigt, wie wichtig Bildungsstandards sind.
Stellenwert von Akkreditierungen
Akkreditierungen bestätigen die Qualität der Studienangebote. In Niedersachsen ist eine Akkreditierung vor dem Studienstart nötig. Sie ist meist acht Jahre lang gültig.
Der Prozess beginnt mit einer Bewertung. Er umfasst auch die Reakkreditierung. Dabei werden Erfolg und kontinuierliche Weiterentwicklung bewertet.
Kontinuierliche Weiterentwicklung der Studienprogramme
Experten aus verschiedenen Fachbereichen prüfen die Studienangebote. Dies geschieht durch Peer Reviews. Bis zum Wintersemester 2022 führte die Universität die „Systemakkreditierung“ ein.
Dies zielt darauf ab, ein internes Qualitätssicherungssystem zu etablieren. Die Hochschule muss zeigen, dass sie den offiziellen Kriterien entspricht. Studenten sind stark in den Prozess eingebunden. Ihre Einbeziehung variiert je nach Gremium.